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Category: 2017 Ost- und Südafrika

Zurück nach JoBurg

Zurück nach JoBurg

Die letzten drei Tage ging’s in großen Etappen zurück nach Johannesburg. Auf dem Weg besuchten wir noch einen großen Shop für die wunderbaren Stoffe, die hier überall getragen werden. Ich deckte mich großzügig ein. 🙂

Dann verloren wie in Mosambik noch unseren Auspuff und landeten kurzerhand bei einem Typen der eine Mischung aus Schrottplatz und Werkstatt betrieb. Er schweißte das Teil wieder ran. In der Zwischenzeit entwickelten wir uns in dem winzigen Dorf zur Attraktion und wir fanden viele neue Freunde. So nah dran waren wir noch nie irgendwo am Alltagsleben. Wir durften zuschauen wie ein Schweinekopf zubereitet und gekocht wurde. Die Kinder standen um uns rum und wir kehrten in die Dorfkneipe ein und warteten, dass es weiter ging. Super interessanter, nicht vorgesehener Zwischenstop.

Dann stand unsere letzte Nacht Campen an. Die Zelte waren vom Unwetter am Anfang des Trips noch immer nass und mieften. Wir freuten uns, dass es das letzte Mal war. Der zweite Tag ging früh um 4.30 Uhr los und wir überquerten die Grenze und sind wieder in Südafrika. Heute ging es dann das letzte Stück zurück bis Johannesburg. Nach 3969 km endete  hier unsere Reise. Unsere Guide hat uns dann noch die Honeymoon Suite organisiert und wir genießen all den Luxus hier. Es ist wunderschön. Eine Nacht verbringen wir hier und dann ab zum Flughafen. Morgen fliegen wir dann über Kenia nach Sansibar. Wir sind schon super gespannt, was für ein Afrika wir da kennen lernen werden!

Mehr Meer in Vilankulo

Mehr Meer in Vilankulo

Unsere Lodge war der Hammer. Hier wären wir definitiv länger geblieben, wenn wir gekonnt hätten. Wir wohnten erhöht über dem Meer. Hatten einen riesen Balkon mit unverbautem Meerblick, einen Pool für uns alleine, Klimaanlage, eine Küche etc. Es war perfekt. Wir verbrachten den Rest des Tages am Pool und auf unserem gigantischen Balkon.

Gestern ging es dann einen Tag lang ab in den Bazaruto See-Nationalpark. Nach knappen drei Stunden auf einem traditionellen Segelboot („Dhow“) kamen wir am Schnorchelplatz an. Man konnte wirklich viel sehen und das Riff war in fantastischem Zustand. Trotzdem stellten wir schnell wieder fest, dass uns Indonesien zu verwöhnten Puten gemacht hat. 😉
Auf dem Weg zum Riff haben wir wenige Sekunden lang Dugongs (Seekühe) gesehen. Die sind extrem scheu und tauchen direkt ab, wenn sie das Boot sehen. Es gibt nur noch 200 Stück in diesem Gebiet, was auch daran liegt, dass sie nicht so gut im Liebemachen sind… 

In diesem Sinne, viele Grüße an Heiner: Es gibt Seekühe wirklich! Muh! 

Vom Riff aus ging’s auf eine kleine Insel, auf der sich eine riesige Düne befindet. In der Mittagssonne machten wir uns an den Aufstieg und waren begeistert von der Aussicht und ziemlich außer Atem als wir oben angekommen waren. Die Mutigen bzw. Irren der Truppe durften auf der Steilseite (45° Gefälle) der Düne runterrennen. Wir waren natürlich dabei und kamen ohne Salto, Flickflack und doppelten Überschlag unten an. Einige andere der Gruppe hatten nicht so viel Glück und waren nach dieser Aktion flächendeckend mit Sand paniert, der seinen Weg an wirklich jede Körperstelle fand.
Dann gab’s essen an Board. Natürlich Fisch! Das kleine, schrottige Holzboot lief nämlich nicht nur ständig voller Wasser sondern besaß auch noch eine offene Feuerstelle. Gewagt, wenn man bedenkt, dass das Wasser dem Holz schon genug zu schaffen machte. 

Nachmittags ging’s dann mit gehisstem Segel, aber trotzdem noch mit Motor (?!) zurück zu unserer Lodge. Toller, aber auch langer Tag.

Heute geht es jetzt im Truck die erste große Etappe zurück nach Johannesburg. 8 Stunden Schotterpiste liegen vor uns. Wahnsinn wie die Zeit fliegt.