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Author: Kerstin

Tag 960-971 | Panama Stadt, Colón, Panama

Tag 960-971 | Panama Stadt, Colón, Panama

Die nächsten 5 Tage flogen nur so vorbei. Nach dem Anzahlen bei der Bank fuhren wir den Parkplatz hinter dem Radisson Hotel an. Hier hatten wir schon einige Nächte geschlafen und es war ein inoffizieller Treffpunkt mit diversen anderen Reisenden. Prompt trafen wir Juan-Carlos und Laura aus Kuba wieder und auch Anna und Abude. Für uns hieß es erst einmal Wäsche waschen und Bruno aufräumen und aussortieren.


Am Freitag ging dann der Wecker um kurz nach 5 Uhr und wir machten uns auf den Weg zur Polizei. Hier sollte Bruno gecheckt werden und die Exporterlaubnis der Polizei eingeholt werden. Etwas verpeilt und müde trafen wir auf Sarah und Tobi, die schon voll organisiert und wach waren. Zusammen meisterten wir dann die Polizeikontrolle und das Ablesen der VIN-Nummer. Doof nur, dass in meinen Papieren mein Nachname fehlte. So mussten wir eine Extrarunde zum Zoll drehen und die Papiere noch verbessern lassen. Nervig, aber zum Glück keine große Sache.

Dann klapperten wir Tierärzte ab um für Chicos Export das Gesundheitszertifikat zu bekommen. Beim ersten war die Frau in Urlaub, die das macht, beim zweiten gab es kein Tierarzt, beim dritten sollte es 65 US$ kosten und beim vierten klappte es dann endlich. Auch wenn die 45 US$ echt schmerzhaft sind dafür das jemand die Katze mal kurz berührt und seine Impfpässe checkt. Naja.
Dann gings noch kurz zu unserem Tierarzt vom Bluttest, dem wir jeden Tag eine Nachricht schickten und nach zwei Monaten noch immer auf die Originalbescheinigung warteten. Wir bekamen nun immerhin eine Kopie der Ergebnisse.

Um 13 Uhr mussten wir dann zurück zur Polizei für die Papiere. Man ließ uns eine Stunde lang warten. Zwischenzeitlich ging die Welt unter und wir setzten dank offenem Dachlüfter mal wieder unser Bett unter Wasser. Mist.

Eigentlich wollten wir dann noch zur Agrarbehörde, wo wir Chicos Exportpapiere beantragen müssten. Leider hatte der Platzregen für Chaos gesorgt. Erst standen wir im Stau, dann schwammen uns auf einer Kreuzung abgesoffene Limousinen entgegen. Ein Durchkommen in der Stadt bevor die Behörde schließen würde, war unmöglich. Wir drehten ab und fuhren zurück zum Radisson.

Am nächsten Morgen telefonierten wir ein bisschen zu lange mit zu Hause und kamen so an einem geschlossenen Büro der Copa Airline an. Der Wächter ließ uns wissen, dass in der Shoppingmall der Schalter noch auf hat, also machten wir uns auf den Weg.

Wir fanden den Copa Airline Schalter und nach dreimal anstellen hatten wir schlussendlich einen Flug gebucht. Leider nicht zum Wunschtermin, da die Flüge unverschämt teuer waren. Wir würden noch eine Woche in Panama durchhalten müssen.
Zur Belohnung und Feier des Tages gab es dann noch eine Runde Sushi und richtig fetten Nachtisch.
Zurück bei Bruno machten wir dann weitere Reisepläne und Nägel mit Köpfen. Deutschland, wir sehen uns bald! Mein Patenkind wird getauft, unsere Cousinen und Freunde von uns heiraten. Dazu wird das Brüderchen 30 und der Papa 70. Genug Anlässe sich mal wieder blicken zu lassen.
Wie schon beim letzten Mal gibt uns die Aussicht auf zu Hause neuen Schwung und wir freuen uns jetzt richtig auf das nächste halbe Jahr.

Sonntag wurden dann die nächsten To-Dos geplant und alles vorbereitet, damit auch ja nichts mehr schief geht.
Montag morgen waren wir die ersten an der Behörde für Chicos Papiere und besorgten danach noch ein paar Bretter zum Unterlegen für das Montieren der Container-Räder. Mittags waren wir zurück und bereiteten Bruno vor.
Rucksäcke wurden gepackt, Dokumente kopiert und bereitgelegt, Sachen verstaut und Abdeckplanen und Werkzeug bereit gelegt. Letzter Akt war dann das Abtauen des Kühlschranks.
Abends checkten wir dann im Hotel ein und gingen nochmal die letzten Dinge durch.

Dienstag morgen um 4 Uhr ging dann der Wecker. Schnell Chico noch versorgt und los gings. Unsere letzte Fahrt mit Bruno auf dem nordamerikanischen Kontinent. Komisch, Chico nicht dabei zu haben. Um halb 7 kamen wir dann in Colón an und frühstückten erst mal an einer Tankstelle.
Um 8 Uhr trafen wir uns mit Tobi und Sarah am Eingang von einem Speditionsgelände. Wenig später rollten wir auf unseren rostroten Container zu. Mit den Autos daneben, war kaum vorstellbar, dass wir da reinpassen.
Dann gings ans Reifenwechseln. Erst beim Sprinter, dann bei Bruno. Das ganze dauerte dann schon so seine 3 Stündchen. Nachdem die Reifen dann in der Wohnkabine auf Bett und im Gang verstaut waren, kamen noch die Surfbretter oben drauf und es konnte los gehen.


Ein Abschleppwagen rollte an und erst ging es für den Sprinter los. Der Wagen wurde rückwärts auf den Abschlepper gezogen und es musste immer wieder Holz untergelegt werden, damit nix aufsetzte. Dann fuhr der Abschlepper rückwärts an den Container ran und die Bühne wurde aufs Maximum angehoben, sodass sie sich auf Höhe des Containers befand. Jetzt wurde es ernst. Die Luft war zum Zerreißen gespannt, da keiner von uns wusste, ob es passen würde. Wir konnten uns nur auf unsere Messungen verlassen. Mann, war ich angespannt, nur Sarah litt wohl noch mehr. Dann endlich die Erleichterung. Der Sprinter rollte ohne anzuschrammen in den Container und wenig später kletterte ein erleichterter Tobi aus dem Container.


Dann war Bruno dran und das Mehrgewicht unseres Dickerchen war ganz schön zu spüren. Der Seilzug des Abschleppers kam ganz schön an seine Grenzen. Wir waren erleichtert, als Bruno endlich oben stand, hatten aber auch schon ein paar Verluste zu verbuchen. Die Gummimatte, die wir um die Containerreifen geklebt hatten um mehr Grip zu haben, hatte sich bereits komplett an den scharfen Kanten abgepellt.
Auch Bruno wurde dann an den Container rangefahren. Die Hebebühne hatte aber so ihre Mühe Bruno auf Höhe des Containers zu bringen. Am Ende mussten wir mit Holzplatten die Differenz ausgleichen, da Bruno ohne den Grip trotz Allrad direkt durchdrehte. Wir mussten dann noch die Seitenspiegel abschrauben, da sie so zugerostet waren, dass ein Einklappen nicht klappte. Endlich gings in den Container. Auch bei uns eine echt knappe Nummer und diesmal bekam ich Beistand von Sarah. Und dann war es echt geschafft. Bruno steckte im Container und Hanno kletterte aus der Hintertüre. Puhhhh.


Es wurden noch Spanngurte verzurrt, Holzscheite unter die Räder geklemmt und dann gingen die Türen zu und der Container wurde verplombt. Adios, Bruno! Nach 965 Tagen und 61.593 km war es das in Nordamerika für dich.

Für uns gings erst ins Büro von unserem Agenten, um den Rest zu zahlen, und zum Zoll und Brunos Export wurde abgestempelt. Auch aus unseren Pässen wurde er ausgetragen, damit wir ohne Auto das Land verlassen können.
Im Herzen und Geldbeutel erleichtert ging es dann mit dem Taxi zum Busbahnhof, von da aus mit dem Bus nach Panama Stadt und mit einem weiteren Taxi zum Hotel. Jetzt hieß es hoffen, dass Chico das Hotelzimmer nicht auseinander genommen hatte. Als wir kurz nach 18 Uhr ins Hotelzimmer stolperten freute sich der Kater sehr und wir waren erleichtert. Er war artig gewesen. Wir kochten noch schnell was zum Abendessen, gingen mit Chico eine Runde und tranken ein wohlverdientes Feierabendbierchen. Wir können wohl durchaus behaupten, dass dieser Tag einer der anstrengendsten und nervenaufreibendsten Tage auf dieser Reise war.

Am nächsten Tag gingen wir es langsam an und irgendwann kam dann auch die Realität und Erleichterung in unseren Köpfen an. Wir hatten die Hälfte und den schwierigsten Teil der Verschiffung gemeistert. Puh.

Nachmittags trafen wir uns dann noch mit Tobi und Sarah zu einem Bummel in der Altstadt, Abendessen und ein paar Drinks auf einer Rooftop Bar. Uns allen war die Erleichterung ins Gesicht geschrieben und wir hatten einen sehr vergnüglichen Abend mit den beiden.

Am nächsten Tag mussten wir dann das Hostel nochmal wechseln und dachten voller Neid an Tobi und Sarah, die zur gleichen Zeit den Flieger nahmen. Wir mussten noch durch 4 Tage und Nächte in Panama durch.
Das neue Hostel war mies. Ein stickiges Zimmer ohne Fenster, ein winziger, dreckiger Pool, sehr rücksichtslose Mitmenschen, die scheinbar nie schlafen und den Rest des Hauses wachhielten, schlechtes Frühstück, eine grausam ausgestattete Küche und insgesamt sehr beengt. Die letzten 4 Tage waren wirklich nur noch Augen zu und durch. Hanno arbeitete, wir besorgten die letzten Dinge, nutzten das schnelle Internet für alles was uns einfiel und zählten am Ende die Stunden. Wenn ich so über die Tage nachdenke war wohl die echte Sizilianer Pizza am letzten Abend das Highlight der Woche.

Bevor wir abflogen wussten wir schon, dass Brunos Boot 5 Tage Verspätung hat. Hoffentlich würde es nicht noch weiter verschoben. Wir haben so Bock auf Kolumbien und wollen am liebsten direkt los das Land erkunden. Außerdem vermissten wir Bruno quasi vom ersten Moment an. Unser zu Hause war so viel besser ausgestattet und bequemer als jedes Hostel und einfach unser Lieblingsort.

Am 21.03. ging dann mal wieder ein Wecker in der Nacht. Um 3.30 Uhr stiegen wir bepackt und mit einem quengeligen Chico in ein Uber und ließen uns zum Flughafen bringen.
Check-in, Kontrolle von Immigrationsformular, Covid-Impfungen, Weiterreiseticket, Chicos Papieren und Gepäckabgabe, dann hatten wir es fast geschafft. Noch schnell zum Gate und ein schnelles Frühstück bevor es in den Flieger ging. Chico war weiterhin sehr morgenmuffelig. Zum Glück ging der Flug nur 70 Minuten und alle Leute um uns herum waren große Katzenliebhaber. Ehe wir uns versahen waren wir schon wieder unten. Die Sitzreihe vor uns verabschiedete sich am Ende noch geschlossen von Chico, bevor sie ausstieg. Nett. Wir hatten es geschafft! Südamerika, wir sind gespannt auf dich. Jetzt muss nur noch Bruno heile ankommen.

Tag 944-960 | Panama Stadt, Gamboa, Chame Banks, Panama

Tag 944-960 | Panama Stadt, Gamboa, Chame Banks, Panama

Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Panama Stadt und wir fuhren zügig durch bis zu Alejandro. Dort gab es dann endlich Erleichterung. Dieses Mal war der Prototyp nach unserer Zeichnung gefertigt worden und der neue Schweißer verstand auch etwas von seinem Handwerk und lieferte gute Arbeit ab.

Dann gings zu einem Plausch zu Jaro. Euphorisch sprachen wir mit ihm über die geplante Verschiffung am 11.03. und über verschiedenste Angebote und Organisatorisches. Und dann kam der Hammer. Jaro eröffnete uns ganz nüchtern: „Ja dann sucht euch mal Container-Buddies, ich habe ja für Ende März schon welche.“ Milde gesagt fielen wir aus allen Wolken. Unser Telefonat, wo wir den Termin festgelegt hatten, war erst 2 Tage her gewesen. Wut und Traurigkeit, maßlose Enttäuschung und Fassungslosigkeit. Jaro hatte uns vor über einem Jahr gefragt, ob wir den Container teilen und uns ordentlich durch Costa Rica gescheucht, damit wir gleichzeitig in Panama ankommen. Jetzt ließ er uns, ohne mit der Wimper zu zucken, sitzen.

Drei Tage später konnten wir dann alle vier neuen Containerräder probieren und fuhren Bruno dafür in die Halle. Das ist mehr Arbeit als gedacht, da wir ihn schon ein ganzes Stück absenken und immer wieder den Wagenheber umpositionieren mussten um bis nach unten zu kommen. Knappe 4 Stunden gingen dafür drauf die Räder zu wechseln, Probe zu rollen und die Räder wieder zu wechseln. Auf unserer Einkaufsliste landeten ein weiterer Wagenheber und Holzbretter zum Unterlegen. Übers Wochenende sollten die Räder dann noch lackiert werden und wir wären startklar.

Trotzdem war unsere Stimmung getrübt. Wir hatten keinen Containerbuddy mehr und jemanden spontan zu finden war super schwer. Den Container alleine zu buchen würde Kosten von über 3800 Euro bedeuten und auch die Möglichkeit mit einer Art Fähre (genauer gesagt ein Roll-On-Roll-Off / RoRo-Frachtschiff, auf dem wir selbst nicht mitfahren dürfen und die sehr unsicher bzgl. Einbrüchen sind) würde bei 3100 Euro liegen. Wir waren frustriert und niedergeschlagen. Scheiß 100 km Darien Gap.

Ablenkung bekamen wir durch Anna und Abude, die wir das letzte Mal in Santa Monica getroffen hatten. Außerdem lernten wir Juan Carlos und Laura aus Kuba kennen, die ebenfalls auf dem Weg nach Kolumbien sind, aber durch ihre Camper-Maße das RoRo-Schiff nehmen müssen.
Wir verbrachten das Wochenende in Gamboa, gingen spazieren und waren überrascht von der vielfältigen Tierwelt.

Montags holten wir dann unsere fertigen Träger und Räder ab und montierten sie direkt unter Bruno. Dann gings um den Preis. Wir wollten offensiv ansprechen, dass wir einen Rabatt erwarten, da die Fertigung nun über 5 Wochen statt vereinbarter 3-5 Tage gedauert hatte. Dazu kamen jede Menge Mehrkosten für viele gefahrene Kilometer zu sinnlosen Terminen zurück nach Panama Stadt und eine verrostete Trittstufe. Gut, dass wir es direkt angesprochen hatten, denn Alejandros Schwester zauberte einfach zwei neue Rechnungen zum Projekt hervor, auf denen der Endbetrag noch deutlich höher als die eh schon teuren vereinbarten 600 Euro lagen. Sie erklärte uns, dass es teurer für sie geworden ist, weil sie ja zweimal fertigen und einen Dienstleister für die zweite Version finden musste (was sie selbst verschuldet hat, indem sie nicht nach unserer Zeichnung gearbeitet hat). Außerdem hatte sie einfach Positionen, die beim unterschriebenen Vertrag zusammen gefasst waren, auseinander dividiert. Die ursprünglichen Kosten hatte sie aber beibehalten und in der neu entstandene Position einen weiteren Betrag hinzugefügt. Sie versuchte uns dann noch zwei Aluminiumstreifen (die sie uns als inkludiert im Angebot gegeben hatte) zu berechnen. Ihr Mann fiel ihr dann zum Glück in den Rücken und bestätigte, dass wir dafür nicht zahlen müssen. Sie versuchte es trotzdem noch zweimal. Unglaublich. Es dauerte über eine Stunde bis wir wieder bei unserem unterschriebenen Vertrag und den vereinbarten Kosten waren (zum Glück hatten wir eine Kopie). Am Ende einigten wir uns mit Alejandro, der die Kosten für die Schrott-Trittstufe übernahm und zahlten den restlichen ausstehenden Betrag. Alejandros Schwester war beleidigt und sauer und es ist traurig und schockierend zugleich, dass sie ihre Schuld an dem Chaos überhaupt nicht gesehen hat.

Mit Alejandro hatten wir dann noch ein langes klärendes Gespräch und wir haben das Gefühl, dass zumindest er die Lage verstanden hatte.

Für uns ging es zurück nach Gamboa, wo wir eine Woche blieben. Wir holten Angebote von verschiedenen Agenten ein, denn mit Alejandro wollten wir nicht mehr verschiffen. Das Vertrauen hat er sich verspielt. Am Ende der Woche hatten wir dann einige Erfolge zu verbuchen. Neue Container-Buddies (auch wenn sich die Verschiffung nochmal verschieben würde) und einen Agenten, dem wir vertrauten. Außerdem kam Hanno mit seiner Arbeit gut weiter und ich schloss den ersten Teil meiner Weiterbildung ab. Unser Paket mit den neuen Bremsscheiben, Keilriemen und Sensoren kam auch an. Juhu!

Dann gings nochmal an den Strand nach Chame Banks. In Gamboa regnete es viel und unsere Solaranlage konnte nicht mehr genug Strom liefern. Außerdem war es sehr schwül und wir hatten genug vom ständigen Besuch der amerikanischen Auswanderer, die dauernd auftauchten. Sogar ein Pastor kam und brachte uns deutsche Büchlein über die Sünde. Als er uns dann noch eine rechtspopulistische Nachrichtenplattform empfahl, hatten wir genug.

In Chame Banks verbrachten wir zwei gute Tage und trafen uns mit unseren neuen Container-Buddies Tobi und Sarah. Die beiden hatten wir in Cancun letzten Juni getroffen, als deren Weltreise gerade startete. Mit einem 4×4 Sprinter starteten die beiden die Panamericana von der amerikanischen Ostküste aus, als wir im Deutschland Urlaub waren.

Wir waren froh über den gemeinsamen Tag mit den beiden. Wie schon in Cancun verstanden wir uns wieder auf Anhieb und schnell war klar, dass wir doch einige Ansichten teilen und die Wellenlänge stimmt. Kommt uns fast so vor, als würden wir zu Hause in unserer Blase von rational-denkenden, vernünftigen Menschen, verweilen. Schön! Endlich Menschen, die noch was auf ein Wort geben und verlässlich sind. Irgendwie sind die zwei dann auch unsere Glücksbringer. An dem gemeinsamen Tag klappte plötzlich alles. Wir machten den Verschiffungstermin fix und auch Chicos Blutergebnisse kamen endlich an! Dadurch, dass hier kein Tierarzt dem anderen vertraut und Chico deswegen dreimal mehr als nötig gegen Tollwut geimpft wurde, waren seine Antikörperwerte gigantisch hoch. Er erreichte einen Wert von 4,56 IU/mL. Nötig gewesen wäre ein Wert von 0,5.

Am nächsten Morgen brachen wir dann schon gemeinsam wieder auf. Es ging zur Bank anzahlen und dann musste einiges organisiert werden. Uns blieben 5 Tage, bis es für die beiden Autos in den Container gehen sollte.