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Author: Kerstin

Tag 811-820 | Copán Ruinas, Lago Yojoa, Parque Nacional Cerro Azul-Meambar, Parque Aurora, Tegucigalpa, Parque Turistico Valle del Angeles, Honduras

Tag 811-820 | Copán Ruinas, Lago Yojoa, Parque Nacional Cerro Azul-Meambar, Parque Aurora, Tegucigalpa, Parque Turistico Valle del Angeles, Honduras

Wenn wir ganz ehrlich sind, müssen wir sagen, dass wir mit Honduras nicht wirklich warm geworden sind. Keine großen Highlights sind hängen geblieben, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist schlecht, wir hatten sehr, sehr, sehr viel Regen und die Straßen sind Trümmerfelder. Schade. Wir haben trotzdem versucht das Beste draus zu machen. Honduras ist eins der größten Länder in Zentralamerika, nach 8 Tagen haben wir aber entschieden rüber nach Nicaragua zu gehen und die restlichen drei Wochen auf unserem Visa dort zu verbringen. Das haben wir nicht bereut, aber jetzt der Reihe nach.

Am 12.10. sagten wir Adios zu El Salvador und stürzten uns ins Chaos der Grenze. Das ganze fing schon schleppend auf Salvadorianischer Seite an, da man uns unbedingt in die LKW Schlange anstatt zu den Touristen schicken wollte. So standen wir ewig hinter den LKWs an, da der Strom ausgefallen war. Als endlich wieder alles ging mussten wir einige Male unsere Papiere und Daten via Rohrpost verschicken. Als das erledigt war checkten wir noch bei der Emigration aus und auch Chico schmuggelten wir wieder ungesehen aus dem Land.

Dann gings nach Honduras zum Gesundheitscheck wo überraschenderweise auch Gelbfieber abgefragt wurde. Zum Glück sind wir von unserem Reisearzt fleißig durchgeimpft worden. Dann gings zur Immigration und dann zum Zoll für Bruno. Die Beamten waren alle so laaaangsam und wir standen häufig und lange in der Sonne. Puh. Aber kurz nach dem Mittag waren wir auch in Honduras fertig und es ging los Richtung Copan Ruinen. Chico war mal wieder illegaler Einwanderer, da wir festgestellt hatten, dass hier in Zentralamerika niemand eine Katze als Haustier sieht. Spart uns Zeit und Geld an den Grenzen.

Also los gings. Das erste was uns schockierte waren die übeln Straßenverhältnisse. Keine Markierungen, tiefe, große Schlaglöcher, rücksichtslose LKW Fahrer und Autofahrer die an unmöglichen Stellen überholen. Na das konnte ja heiter werden. Bis Copan Ruinas war es noch weit und wir kamen nur knapp vor Sonnenuntergang an. Wir schliefen die nächsten zwei Nächte im Garten eines Hotels.

Wir wurden nett begrüßt und bekamen einen Zimmerschlüssel um dort die Dusche zu benutzen. Frisch geduscht und erschöpft vom Tag machten wir es uns dann nur noch gemütlich und gingen früh schlafen.

Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück dann zu den Copan Ruinen auf. Das war witzig nochmal alles zu sehen und bei jedem Schritt kamen mehr Erinnerungen aus 2015 zurück.

Wir spazierten über das Gelände, schauten uns alles noch einmal an und stellten noch ein Selfie aus 2015 nach. Da haben wir uns doch kaum verändert, oder? 😛 Mama sagt, wir sehen jetzt verhungert aus. Wir sagen, wir haben Babyspeck verloren und sind ganz schön gealtert.

Als es Mittags dann wärmer wurde zogen wir uns zurück in den Wald und schauten noch eine Runde den Truthähnen und den vielen Ara-Pärchen zu, die in den Bäumen unterwegs waren. Die Aras hier werden seit Jahren geschützt und es ist schön zu sehen, wie groß die Population ist.

Von den Ruinen ging es dann zurück ins kleine Städtchen. Unser Hotel von 2015 fanden wir nicht wieder, dafür aber neue Wanderschuhe für Hanno. Außerdem zog es uns noch in ein Café in dem wir damals gefrühstückt hatten und was in Erinnerung geblieben war. Als wir den Kuchen, den Eiscafé und den Smoothie vor uns hatten, wussten wir wieder, warum wir uns an das Café erinnerten. Hmmmm, lecker! Wir kauften im Anschluss noch ein paar Kleinigkeiten ein uns mussten mal wieder feststellen, dass wir in einem Land ohne Sprudelwasser gelandet waren. Na gut. Insgesamt gab es wieder erstaunlich wenig Auswahl. Meistens fahren wir möglichst „leer gegessen“ über die Grenzen, damit man uns im Fall der Kontrolle wenig abnehmen kann. Tja, da würden wir wohl noch nach einem großen Supermarkt Ausschau halten müssen.

Den Nachmittag verbrachten wir dann mit Reparaturen. Neuer Keilriemen, Reparatur des Schlosses auf der Fahrerseite, Austausch des mal wieder undichten Dieselfilters, anbringen einer Verriegelung an der Klappe unterm Waschbecken, die neuerdings immer aufspringt…

Den Rest des Tages erkundeten wir mit Chico das Hotelgelände und planten unsere Weiterreise. Wir entschieden uns dagegen in die Karibik zu fahren. Das Übersetzen auf die Inseln würde einiges an Geld und Zeit kosten und würde sich nur lohnen, wenn wir länger bleiben würden. Für Bruno müsste ein sicherer Stellplatz her und wir bräuchten eine katzenfreundliche Unterkunft. Wir hatten die Insel Roatan 2015 gesehen und wussten, dass es schön aber auch teuer und sehr touristisch ist. Zu viele Punkte auf der Contraseite unserer Liste. Vielleicht beim nächsten Mal wieder.

Also ging es am nächsten Tag an den Lago Yojoa, wo wir bei einer Brauerei auf dem Parkplatz stehen konnten. Wir brauchten, inklusive Suche nach einem großen Supermarkt, den ganzen Tag um bis dort zu fahren, da die Straßen weiter mies waren. Wir blieben 3 Nächte, da Hanno Vollzeit an seinem Projekt arbeitete. Der Platz war nicht der schönste und die im Campingpreis enthaltenen Services auch nicht die besten. Das Bier war schlichtweg nicht lecker und das Essen leider auch nicht besser. Nach 3 Tagen war ich froh, dass es endlich weiter ging.

Unser Ziel war der Cerro Azul-Meambar Nationalpark und wenn ihr mich fragt, der schönste Ort, den wir in Honduras zu Gesicht bekamen. Mit 14 Euro pro Nacht kam das Camping an Kanada und die USA ran vom Preis, die Ausstattung eher nicht. Naja. Eiskalte duschen und mittelmäßig saubere WCs.
Nach unserer Ankunft gingen wir erst mal mit Chico bis zum Wasserfall wandern. An der Hängebrücke machte der kleine Kerl allerdings einen Rückzieher. Das war ihm nicht geheuer. Den Teil machten wir dann nochmal ohne ihn.

Abends gabs nach langer langer Zeit dann sogar nochmal ein Lagerfeuer. Das Holz brannte flott runter, aber wir schafften sogar noch Marshmallows mit Schokokeksen zu rösten. Dann fing der Regen an und hörte auch nicht mehr auf. Das kannten wir schon von den Tagen an der Brauerei, aber langsam nervte es wirklich.

Am nächsten Morgen wollten wir die lange 12 km Wanderung machen. Wir starteten morgens um 7 um der Mittagshitze und den anderen Menschen zu entkommen. Es ging hoch hinaus und die Aussicht muss der Hammer sein, wenn dann das Wetter gut ist. Wir standen einfach nur im Nebel und konnten keinen Meter weit blicken. Schade. Zum Glück klarte es am Ende noch auf und am letzen Aussichtspunkt konnten wir bis zum Lago Yojoa schauen.

Den Nachmittag über arbeitete Hanno wieder und ich streifte mit der Kamera durchs nahe Umland. So viele tolle Tiere. Mein Favorit vor der Linse bleibt der Kolibri, aber im Nationalpark fand ich dieses Mal auch einen Motmot und freute mich über ein paar Fotos.

Es regnete dann wieder die komplette Nacht und unsere Wiese verwandelte sich mal wieder in ein Matschfeld. Wir fuhren am nächsten Morgen dann weiter bis knapp vor die Hauptstadt Tegucigalpa. Wir stoppten in einem Naherholungsgebiet vor der Stadt und genossen die Ruhe. Bis Abends gab es keinen Regen, Nachts ging es aber dann leider doch wieder los und die Senke in der wir standen, füllte sich immer höher mit Wasser. Nachts um 2 Uhr mussten wir dann noch zusammenpacken und den Berg hoch fahren. Wieder einmal war ich froh, dass Bruno Allrad hat.

Am nächsten Morgen gings dann für einen PCR-Test in die Hauptstadt. Chaotisch, laut und dreckig. Nachdem Test mussten wir 24 Stunden auf das Ergebnis warten. Also ging es nach Valle de Angeles, wo wir im Dörfchen einen kleinen Bummel machten. Valle de Angeles gefiel uns erstaunlich gut. Wir schlenderten durch die Souvenirläden und gingen noch in einer Straßenküche essen. Dann gings in den nächsten kleinen Park, wo wir unter den Nadelbäumen, die sehr an Kanada erinnerten, unsere letzte Nacht in Honduras verbrachten. Auch dieses Mal wurden wir wieder mit literweise Regen versorgt, der Nachmittags einsetzte und bis zum nächsten Morgen nicht aufhörte.

Klamm und etwas gerädert sammelten wir dann in der Stadt um 8 Uhr morgens unseren negativen Test ein, machten die erforderlichen Kopien und fuhren die knapp 2 Stunden bis zur Grenze. Wir hatten Bammel. Nicaragua ist eine der schwersten, kompliziertesten, chaotischsten und unplanbarsten Grenzübertritte. Außerdem sind Drohnen und alles an Waffen (auch die Harpune, die Axt und die Säge die wir haben) im Land verboten und werden einem abgenommen. Wir hatten einiges an Respekt vor dem Tag und hofften, dass wir nicht mit Bruno in das gefürchtete Röntgengerät fahren müssen. Die Drohne hatten wir in Einzelteilen quer über den Camper verteilt, beim Rest hofften wir einfach, dass es nicht entdeckt wird…

Tag 805-811 | Lago Coatepeque, Vulkan Santa Ana, San José la Majada, Santa Ana / Ruta de las Flores, Ataco, Ahuachapán / La Palma, Chalatenango, El Salvador

Tag 805-811 | Lago Coatepeque, Vulkan Santa Ana, San José la Majada, Santa Ana / Ruta de las Flores, Ataco, Ahuachapán / La Palma, Chalatenango, El Salvador

Unsere letzte Woche in El Salvador war angebrochen. Dadurch, dass wir für die Länder Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua nur insgesamt 90 Tage VISA bekommen, stieg langsam der Stress. 50 Tage waren nämlich schon rum.

Wir fuhren Offroad bis zum Lago Coatepeque und bekamen tiefen Einblick in das ländliche Leben. Unser Weg führte uns durch abgelegene Dörfer ohne Strom- und Wassernetz und durch die unendlichen Weiten der Kaffeeplantagen. Insgesamt eine wunderschöne Fahrt. Ob wir schneller waren als den normalen Weg mit mehr Kilometern über den Highway zu nehmen, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Nachmittags kamen wir dann am Lago an und fanden einen ganz schönen Stellplatz am Ende des Ortes Congo.
Hier richteten wir uns für 2 Tage ein. Chico verklickerte den drei Hunden wer der Boss ist und Hanno arbeitete im Schatten der Bäume.
Am ersten Tag hatten wir noch gutes Wetter und der See lud zum baden ein. Am zweiten Tag hatten wir leider weniger Glück und es regnete von Mittags an durchgehend bis in die Nacht. Damit war es auch beschlossene Sache, dass wir am nächsten Tag weiter fahren würden, denn die Laptops hatten unsere Batterien ziemlich leer gesaugt.

Wir fuhren weiter bis zum Santa Ana Vulkan. Auf dem Weg hatten wir nochmal wunderschöne Aussichten über den Lago Coatepeque und auch unser Stellplatz an einem Hotel konnte mit einem tollen Ausblick punkten. Ansonsten war das Parken am Hotel nur Mittel zum Zweck. Das Streetfood an der Straße war kein Highlight und auch die Badezimmer waren kein Genuss. Vom Hotel starteten die Touren auf den Vulkan und somit hatten wir die beste Ausgangsposition um uns an die frühste Tour am Morgen dranzuhängen.

Unser Plan ging auf und gegen halb 8 starteten wir mit Guide und 4 Amerikanern die Wanderung zum Vulkankrater. Unser Guide war der unfitteste Teilnehmer der ganzen Gruppe. Ein ziemliches Armutszeugnis. Naja. Der Weg war gut ausgeschildert und wenig anspruchsvoll und so liefen wir am Ende vor. Nach dem Acatenango-Aufstieg kann uns wohl nicht mehr so viel schocken. Nach knapp 1,5 Stunden waren wir oben und blickten in das krasse Türkis des Kratersees. Wahnsinn. Wir hatten Glück, eine gute Stunde später zogen Wolken auf und verhüllten einem die komplette Sicht in den Krater und auch zu den Nachbarvulkanen Izalco und Marcelino. Außerdem waren wir eine von zwei kleinen Gruppen am Vulkan gewesen und es gab genug Gelegenheit für jeden Fotos zu machen und ein bisschen rumzulaufen. Für uns ging es also wieder runter. Auf dem Weg trafen wir bestimmt hundert einheimische und ausländische Touristen in riesigen Gruppen die ordentlich schnaufend den Berg hoch wanderten. Da waren wir nochmal doppelt froh, dass wir uns für die frühste Tour entschieden hatten.

Zurück an Bruno verabschiedeten wir uns vom Rest der Truppe und fuhren weiter zur Ruta de las Flores. Es gab wieder kleine krickelige Straßen auf dem Navi und da der Highway drei mal mehr Kilometer zählte, versuchten wirs nochmal übers Hinterland. Die Strecke war hart und echt nicht ohne. Chico kotzte und ich klammerte mich an den Sitz. Nach 10 km war Ende. Wir kamen an ein steiles Stück an dem wir uns nicht sicher waren ob wir im Notfall nochmal hochkämen. Auch ein Anwohner riet uns davon ab weiter zu fahren, da die „Straße“ eher noch schlechter wurde. Also drehten wir widerwillig um und nahmen den Highway.

Wir hielten dann im Ort San José la Majada an einer Ranch. Im Café gabs erst mal Brownies und Apfelkuchen mit Vanilleeis. Hmmmmm.
Kurz darauf gesellte sich Alvaro, der Sohn des Besitzers zu uns. Er lud uns ein solange wie wir möchten auf der Ranch zu campen – kostenlos. Außerdem quatschten wir eine ganze Weile über sein Tourismus-Studium in Argentinien und seinen Aufenthalt in Deutschland. Alvaro hatte vor einigen Jahren die Idee aus der Farm seiner Eltern einen Erlebnispark zu machen, das hatte er in Bayern irgendwo gesehen. So kann man beim Füttern und Melken helfen, es gibt Kettcars und einen Spielplatz, Ponyreiten und jede Menge Farmtiere, lokale Erzeugnisse wie Honig und Käse werden verkauft und es gibt ein Restaurant. Alles ziemlich cool gemacht und die Menge an Leuten spricht für den Erfolg des Konzeptes.

Eh wir uns versahen, saßen wir dann mit Alvaro in seinem Pickup und es ging Offroad den Berg hoch. Der Pickup kam an seine Grenzen und wir waren froh, dass wir am Vormittag mit Bruno umgekehrt waren. Das wäre nämlich zufällig genau unsere Strecke gewesen. Puh. Nach einigem Schlittern, durchdrehenden Reifen und fiesen kratzenden Geräuschen die vom Unterboden kamen, waren wir da. Alvaros kleines Deutschland. Ein Auwanderer hatte sich hier Weideland gekauft und wenn wir es nicht besser gewusst hätten, hätten wir es echt mit zu Hause verwechseln können.

Wieder zurück an der Ranch fing es an zu regnen. Wir parkten Bruno auf der Wiese und luden Alvaro noch auf eine Camper-Tour und ein Bier ein. Wir sprachen viel über El Salvadors Historie und die Politik und was gut und was schlecht läuft. Er empfahl uns Filme und Artikel. Das war echt interessant. Am Ende zeigte er uns dann noch seine Knarre, die in seinem Hosenbund steckte. Hups, damit hatten wir nicht gerechnet.

Er erklärte uns, dass jeder über 18 eine Waffe haben darf, das man einen Ausweis hat und das es noch sehr üblich ist diese Tag und Nacht bei sich zu tragen. El Salvador wirkt so freundlich und friedlich, da vergisst man schnell, dass es noch immer große Bandenkriege gibt, die Mordrate und Korruption hoch ist und El Salvador zu einem der gefährlichsten Länder der Welt zählt. Auch die Armut im Land ist nicht zu unterschätzen. Knapp die Hälfte der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze und die Bildung der Leute ist niedrig.
Seit 2018 ist es ruhiger und sicherer im Land geworden und wir fühlten uns hier immer Willkommen und absolut sicher.

Am nächsten Morgen ging es dann auf die Ruta de las Flores. Die ist berühmt und sehr touristisch und im Nachhinein wissen wir immer noch nicht so recht, was wir davon halten sollen. Uns hats nicht so gefallen. Ataco der Ort soll eins der Highlights sein. Wir fanden es aber eher anstrengend und eng. Überall wird man von Verkäufern belagert und die Preise sind hoch. Zusätzlich werden hier immer wieder Autos aufgebrochen und wir saßen eher unruhig vor unseren schlechten hausgemachten Limonaden. Also gings zurück zu Bruno und weiter bis zu den heißen Quellen.
Wir dachten wir gönnen uns eins der Freibäder, wo man auch Campen kann und chillen was im warmen Wasser. Leider lehnte das erste Freibad das Campen auf dem Parkplatz ab und das zweite wollte unverschämt viel Geld. Kein Verhandeln möglich.
Also schauten wir uns nur die blubbernden Matschbecken an und fuhren weiter bis nach Ahuachapán. Hier kamen wir an einem Hotel unter und bekamen sogar einen Zimmerschlüssel für Dusche und Toilette. Unsere Laune war schlecht und wir entschieden uns für Wohlfühlessen: Burger.

Abends trafen wir dann noch die Bewohner des Hotels (Chico war mal rübergelaufen Hallo sagen). Ein Fußballer aus San Luis Potosi, Mexico mit Frau und Kind.

Die Frau war sehr begeistert von uns und Chico und Bruno und so quatschten wir fast eine Stunde mit ihr.
Dann beantragten wir noch die Erlaubnis zu unserer Einreise nach Honduras online und gingen ins Bett.

Am nächsten Morgen hakten wir dann ToDos ab: Kopien für die Grenze machen, Postkarte für Papa abschicken, T-shirts für Hanno kaufen, Trinkwasser auffüllen und Parasitenmittel für Chico besorgen.

Dann gings auf unsere letzte Fahrt durch El Salvador. Auf dem Haupthighway des Landes fehlten an diesem Tage alle Gullideckel. Der Erste Gulli ohne Deckel ließ uns ganz schön zusammenzucken. Selbst Brunos Reifen wären da wohl nicht heile rausgekommen. Verrückt. Da konnte wohl jemand Stahl gebrauchen.

Nachmittags kamen wir in La Palma an und schliefen auf dem Parkplatz eines Hotels. Die Besitzer waren super nett und einverstanden, dass wir konsumieren und dafür übernachten dürfen. So gab es ein letztes Mal salvadorianische Quesadillas und salvadorianisches Bier.

Am nächsten Morgen gings dann nach einem schnellen Frühstück an die Grenze. Auf ins nächste Chaos!
Eins ist sicher, nach El Salvador werden wir wohl nochmal reisen.