Tag 784-791 | Sipacate, El Paredon, San Jose, Escuintla / Chiquimulilla, Guatemala

Tag 784-791 | Sipacate, El Paredon, San Jose, Escuintla / Chiquimulilla, Guatemala

Nachmittags kamen wir in Sipacate an. Auf dem Grundstück eines Franzosen durften wir übernachten. Leider war es ziemlich zugemüllt und es gab unendlich viele Mücken. Ein Blick auf die Wellen machte dann außerdem klar, dass sie nicht surfbar sind. Schade. Wir verbrachten eine heiße Nacht im Hinterhof und entschieden uns am nächsten Tag weiter die Küste runter zu fahren.

Eigentlich wollten wir gerne den Fluss kreuzen. Dafür gab es Boote die auch Autos transportieren. Als wir deren Zustand sahen und man uns versicherte, dass man es SOGAR schonmal geschafft hatte 3 Autos auf einem Boot zu transportieren, lehnten wir ab. Wr fragten gar nicht erst wie viele der Boote schon abgesoffen waren und wie oft die Fahrt mit drei Autos (die vermutlich gerade so an Brunos Gewicht rankommen) denn nicht gutgegangen ist.

Also hieß es statt 4 km Luftlinie, 80 km Umweg zurück bis zur Hauptstraße und die nächste Stichstraße wieder runter ans Meer.

In El Paredon erwartete uns frischer Wind, viele Hippies und entspannte Stimmung. Auf den Sandwegen klapperten wir verschiedene Hotels und Restaurants ab um unseren idealen Stellplatz zu finden. Am Ende landeten wir beim Hotel und Restaurant El Pacifico und konnten unser Glück kaum fassen. Pool, Wifi, Duschen, Toiletten und richtig sauber und aufgeräumt. Wir durften im Restaurant chillen und ließen es uns gut gehen. Das ganze bekamen wir für 2,50 € pro Person pro Nacht.

Abends gönnten wir uns dann auch gerne mal ein Abendessen, denn es gab hervorragende Pizza und mega leckere Salate. Am Ende blieben wir dann knapp eine Woche in diesem Paradies und es fühlte sich wirklich wie Urlaub an.
Morgens drehten wir unsere Bahnen im Pool, dann wurden produktiv Pläne geschmiedet und Hanno zog sich einen Online-Job an Land. Nachmittags gings an die Bar und es wurde mit Eiscafé und kühlen Bieren weiter gearbeitet. Zum Sonnenuntergang steckten wir dann die Füße in den Sand und schauten den Profisurfern in den Wellen zu.

Ein echt feiner Abschluss für Guatemala, auch wenn wir gehofft hätten, dass für uns auch ein paar brauchbare Wellen am Pazifik dabei gewesen wären. Insgesamt schauen wir zwiespältig auf die 6 Wochen Guatemala zurück. Einige Dinge haben uns leider echt nicht gefallen was die Kultur und das Miteinander der Menschen betrifft. Die Natur in Guatemala ist aber, ähnlich wie in Mexico, sehr vielseitig und atemberaubend.

Dann hieß es packen und verabschieden. Die Leute im El Pacifico waren echt super nett zu uns gewesen.


Wir fuhren so nah wie möglich an die Grenze und trafen auf dem letzten Campground noch Willow und Lee. Die hatten Probleme mit dem Auto und konnten dort noch ein paar Sachen reparieren.
Es regnete Mal wieder in Strömen und wir schlugen schweren Herzens das Angebot aus das Quadbike des Campgroundbesitzers zu nutzen. Stattdessen bereiteten wir uns auf die Grenze vor und legten alle benötigten Unterlagen zusammen. Am nächsten Morgen ging es weiter. Land Nummer 6: El Salvador, wir kommen!

Um euch einen kleinen Einblick in das Prozedere an den Grenzen zu geben, haben wir ein paar Dashcam-Videos zusammengeschnitten. Im Rückblick können wir dazu sagen, dass das noch die einfachste Grenze war, gegen Honduras-Nicaragua war Guatemala nach El Salvador ein Traum…

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