Tag 971-987 | Cartagena, Kolumbien

Tag 971-987 | Cartagena, Kolumbien

Nach 70 Minuten landeten wir in Cartagena. Die Immigration lief einwandfrei und auch unser Gepäck kam heile an. Chico meldeten wir dann direkt in der Agrarbehörde an und nach etwa einer Stunde und ein paar Pesos ärmer bekam auch die Katze ihre Papiere.

Die Suche nach einem Geldautomaten, einer Handykarte und einem Uber zur Unterkunft stelle sich dann als etwas mühsamer heraus. Aber auch das bekamen wir hin und Mittags wurden wir von Sarah und Tobi im AirBnB herzlich begrüßt.

Die nächste Woche hieß es dann warten. Wir versuchten einige Dinge zu orgaisieren und genossen die Klimaanlage, eine gut ausgestattete Küche und schnelles Internet. Das Appartement befindet sich in einem großen Wohnkomplex und das ganze ist wie eine Parallelwelt. Großer Pool, ein Imbiss, mehrere Supermärkte, Apotheke, Fußballplatz und öffentliche Räume für Veranstaltungen und Partys. Kaum raus aus der Anlage begrüßt einen der Müll und eher einfache Behausungen. Verrückt.

Wir fühlten uns durchweg wohl und die komplette Nachbarschaft hatte schnell raus, dass Deutsche im Komplex wohnen und ihre Katze durch die Gegend schleppten.

Wir ließen es uns gut gehen und versuchten die Wartezeit auf die Autos so schön wie möglich zu gestalten. Größte Sorge war die immer wieder verschobene Ankunftzeit es Schiffs. Eigentlich sollte es schon vor uns am Wochenende angekommen sein. Jetzt war klar, dass es eine Woche später kommt. Wir verlängerten also underen Aufenthalt und hatten Glück, dass das Appartement noch frei war und wir uns so super mit Tobi und Sarah verstanden.

Für ein bisschen Abwechslung sorgten unsere Trips in die Altstadt. Erster Abstecher war der Park El Centenario, wo wir Tamarins (Äffchen) und auch ein Dreifingerfaultier entdeckten.

Dann gings in die Altstadt und wir waren direkt verliebt in die Farben, die kolonialen Häuser und die freundlichen Menschen. Tobi und Sarah sind Bäckereien-süchtig und so hatten wir eine ganz schöne Route vor uns, die kreuz und quer durch die Stadt zu den Bäckereien führte. Es waren ganz interessante Gebäcke dabei und die Art der Stadterkundung gefiel uns sehr gut. Vollgefuttert und müde ging es dann Nachmittags zurück zum Appartement. Es war doch ganz schön heiß hier.

Täglich wurde der Standort unseres Bootes gecheckt und am Samstag lief es endlich in den Hafen ein. Eine Woche später als geplant. Wir versuchten die Agentin ans Arbeiten zu bekommen, damit wir die Autos möglichst schnell wiederbekamen, aber die Agentin stellte sich als schwierig und wenig motiviert heraus. Wir saßen also weiter im Appartement und warteten auf gute Neuigkeiten. Vom Balkon blickten wir täglich auf die Container-Kräne und fragten uns, ob unsere geliebten Autos schon auf uns warteten. Hanno hatte mittlerweile das lokale Bier und den ersten kolumbianischen Rum entdeckt.

Montag um 15.45 Uhr kam dann die Nachricht der Agentin, dass wir um 16 Uhr die Autos aus den Containern holen sollen. Wir hatten mehrfach gesagt, dass wir eine Stunde von der Unterkunft brauchen. Toll, fing ja gut an.

Wir vereinbarten am nächsten Morgen um 8 Uhr am Hafen zu sein. Die Aufregung stieg.

Dann wars soweit und es ging direkt mal alles schief. Hanno war nicht angemeldet und durfte nicht mit rein, obwohl wir das eine Woche vorher mit der Agentin geklärt hatten. Mein Nachname war falsch geschrieben und so liefen alle Papiere am Hafen auf den falschen Namen. Ziemlich ärgerlich und wieder ein Beweis dafür wie schlecht die Agentin arbeitet. Auch die Rucksäcke durften wir nicht mit aufs Gelände nehmen und so standen Tobi und ich den ganzen Tag ohne Trinken und Essen da. Hanno blieb mit den Rucksäcken zurück und versuchte den Rest des Tages Zugang zum Hafen zu bekommen -vergeblich.

Dann wurden Tobi und ich zum Container gefahren und wenig später versammelte sich eine Traube von Hafenmitarbeitern und der Container wurde geöffnet. Einer arbeitet, 6 weitere Menschen schauen zu. Wilkommen in Lateinamerika.
Dann die erste Erleichterung. Die Wagen waren unversehrt. Unsere beiden Bärenbrüder Grizzly und Bruno hatten es auf den nächsten Kontinent geschafft! Alles scheint gut gegangen zu sein. Der nächste Ärger nahte aber leider schnell. Es war uns nicht gestattet die Autos selbst aus dem Container zu fahren. Nicht cool, vorallen Dingen da die Breite der Rampe Milimeterarbeit bedeutet.

Tobi machte mich dann darauf aufmerksam, dass schon jemand in Bruno sitzt. Ich war angenervt um es genau zu nehmen. Ich stieg auf den Beifahrersitz und klemmte die Batterie an. Dann erklärte ich dem Fahrer, wie er den Motor startet, die Handbremse löst und das er nicht lenken darf, da das Allrad eingelegt war. Die nächsten Minuten ging dann alles in die Hose. Er drehte am Lenkrad und unser Allrad machte sehr, sehr üble Geräusche und mit der Kupplung hatte er auch keinen Plan. Scheint so, als würde er nur Automatik fahren. Das nächste was dann passierte war, dass er Bruno von der Rampe runterlenkte und das Vorderrad in der Luft hing. Ich explodierte mal kurz, da genau das eingetreten war, was ich vorhergesagt hatte. Ich zwang den Fahrer, der ernsthaft dachte er könnte wieder hochfahren, den Motor zu stoppen und ließ mir den Schlüssel aushändigen. Die nächste Stunde bauten die Herrschaften dann eine Stütze aus Holz, bis sie auf den Trichter kamen, dass eine zweite Rampe her muss. Ich kontrollierte ob was kaputt gegangen war. Wir hatten Glück gehabt. Die Mutter von der Radaufhängung hatte das Gewicht getragen und das Differentialgetriebe vorne ist nicht aufgesetzt. Als die zweite Rampe kam, haben Tobi und ich dann übernommen. Nach der Aktion ließ ich mir überhaupt nix mehr sagen, auch wenn die Herren (besonders in Lateinamerika) überhaupt nix davon hielten, dass eine Frau den Wagenheber bediente. Ich bockte Bruno vorne auf und Tobi gab mir Zeichen, bis die Rampe unter dem schwebenden Rad war. In solchen Ländern ist es echt nicht cool eine Frau zu sein.

Dann kam mein Fahrer wieder, der mittlerweile ziemlich kleinlaut war. Ich kontrollierte jeden Handgriff und endlich war Bruno runter von den Rampen. Wieder fing der Typ an am Lenkrad zu spielen und am Ende musste ich echt ins Lenkrad greifen, damit der endlich aufhört zu lenken. Ich hoffe so sehr, dass er unser Allrad nicht kaputt gemacht hat.

Tobi durfte dann selbst rausfahren, da der Fahrer zu dick war und nicht ins Fahrerhaus kam. Was wir aus der Aktion mit Bruno gelernt hatten, war mal wieder, dass wir uns nur aufeinander verlassen können. Also fuhr Tobi und ich kontrollierte die Abstände zur Containerwand und das Auffahren auf die Rampe. Zum Glück bekamen wir den Sprinter ohne Zwischenfall aus dem Container.

Eigentlich wollten wir dann nur noch die Reifen wechseln und weg. Man erklärte uns, dass wir das nicht selbst machen dürfen. Wir fingen trotzdem an. Dooferweise rutschte uns der Sprinter vom Wagenheber und danach war ziemlich angespannte Stimmung beim Hafenpersonal und sie ließen „Mechaniker“ kommen.

Mittlerweile hatten wir erfahren, dass die Agentin nix vorbereitet hatte und somit die Auslösung der Autos bis zum Abend mehr als fraglich wurde. Auch Hanno flippte nun mal kurz aus. Die Agentin hatte sich immer noch nicht blicken lassen und bisher keine der Absprachen eingehalten oder nur einen Finger gerührt.

Mit den Mechanikern wechselten wir dann erst die Reifen des Sprinters. Beim Reifen 4 fing es dann an zu regnen und die mittlerweile 10 Mann waren dann alle verschwunden. Es schüttete vom Himmel und wir mussten eine Zwangspause machen.

Wir waren frustriert und ich musste nass bis auf die Haut den Hafen verlassen um die Zollformalitäten zu klären. Hanno würde sich als Tobi ausgeben, damit Tobi in der Zwischenzeit die Autos bewachen konnte. Gute Entscheidung, denn eine Stunde später wollten die Herrschaften Bruno am Differential aus Druckguss aufbocken. Das wäre das Ende unserer Reise gewesen, denn das Differential hätte dem Gewicht nicht stand gehalten und Ersatz ist quasi unmöglich zu finden. Zum Glück hatte ich genau diesen Fall vorher mit Tobi besprochen und er konnte rechtzeitig eingreifen.

Hanno und ich fuhren zwischenzeitlich, mit einer Stunde Verspätung, da die Agentin ihr Wort mal wieder nicht hielt und kein Auto geschickt hatte, zum Zoll. Wir leisteten als Fahrzeugbesitzer unsere Unterschriften und fuhren dann zur Agentin ins Büro.

Dort wurde nochmal klar, dass die überhaupt nix vorbereitet hatte und jetzt erst anfing zu arbeiten. Immerhin bekamen wir von Tobi die Entwarnung, dass Bruno unbeschadet auf seinen Rädern steht. Jetzt wollte das Hafenpersonal die Autos aber noch umparken, was Tobi selbstverständlich nicht übernehmen durfte. Wir erklärten ihm wie man Bruno startet und stoppt und hofften auf das Beste. Wenig später bekamen wir die Entwarnung, dass alles gut gegangen war. Warum wir umparken mussten, verstehen wir bis heute nicht. Es war einfach alles frei auf dem Gelände und die parkten die Autos mitten auf dem riesigen Platz. Vielleicht sollten wir in Lateinamerika weniger Fragen stellen.

Dann wurde Tobi noch ins Büro der Agentin gefahen, nachdem auch er fast eine Stunde auf ein von der Agentin bestelltes Taxi gewartet hatte. Hanno und ich saßen mittlerweile über 3 Stunden rum. Als Tobi gebracht wurde war klar was sie wollte: Geld.

Wir bezahlen und regten uns tierisch auf. Sie hatte Hanno und mir 2x eine Unfallversicherung für den Hafen berechnet, obwohl er nie auf das Gelände gelassen wurde. Ob wir eine Versicherung haben, wurde auch nicht gefragt. Uns lief die Zeit davon und uns blieb nix anderes übrig, als zu bezahlen. In einer halben Stunde würde der Hafen schließen. In einem Nebensatz teilte uns die Agentin dann noch mit, dass sie keine Auto-Versicherung abgeschlossen hatte, obwohl das Teil ihrer Aufgabe war. Die Versicherung ist obligatorisch und wir wären nicht legal auf der Straße unterwegs. Da hätte ich sie fast erwürgt. Wir waren von 15 Uhr bis 18.30 in ihrem Büro und saßen nur rum. Wir hätten in der Stadt eine Autoversicherung abschließen können, wenn sie was gesagt hätte. Nun hatten wir keine Versicherung und alle Büros hatten bereits geschlossen.

Wir schluckten unseren Ärger runter und einer von ihren Fahrern brachte uns zum Hafen. Selbstverständlich zum falschen Eingang obwohl wir es mehrfach erwähnten.

Nachdem wir endlich an der richtigen Stelle waren, war klar, dass Hanno auch dieses Mal nicht eingelassen wird. Dabei hatten wir angegeben, dass ich keinen Führerschein hatte. Mir platzte nach mittlerweile 13 Stunden der Kragen. Ich nahm mir Hannos Helm und Sicherheitsweste und setzte mich ins Shuttle.

Wenig später waren wir bei den Autos. Dann wurden die letzten Papiere ausgestellt, was ewig dauerte, und wir wurden raus eskortiert.

Dann waren wir endlich an der letzten Schranke und uns fehlte der Barcode um sie zu öffnen. Ein netter Herr half uns und gab die Daten manuell ein. Und endlich waren wir raus, erst Grizzly, dann Bruno.

Hatte ich geschrieben, dass einer der härtesten Tage das Containerbeladen in Panama war? Ha, was ein Witz. Cartagena wollte uns wohl zeigen, dass es immer noch schlimmer geht.

Hanno zog die Radschrauben noch nach, was eine gute Entscheidung war. Die Hälfte war lose. Idioten. Ohne Versicherung fuhren wir mit einem mulmigen Gefühl tanken (52 Liter für 28 Euro) und zurück zum AirBnB. Dort ließ man uns trotz vorheriger Absprache nicht aufs Gelände auf die Besucherparkplätze. Wir resignierten und entschieden vor dem Komplex zu parken und im Auto zu schlafen. Für Grizzly bekamen Sarah und Tobi nach langer Diskussion noch einen Platz im Komplex. Was ein Tag.

Chico hatte den Tag mit Sarah im AirBnB verbracht und er war der einzige der sich so richtig freute. Sarah hat ihn sicher ordentlich verwöhnt und seitdem hängt der kleine Kerl noch ein bisschen mehr an ihr.

Chicos erster Moment wiedervereint mit Bruno war dann fast romantisch. Sofort wollte er rein und nach einer kleinen Kontrollrunde legte er sich glücklich und zufrieden auf seinen Lieblingsplatz auf den Tisch am Fenster.
Im AirBnB schlief er überhaupt nicht gut und es war soweit gekommen, dass wir ihn Nachts anleinen mussten, weil er uns so tyrannisierte. Im Bruno schlief er dann direkt wieder durch und wir bekamen die erste ruhige Nacht seit einer Woche geschenkt.

Den nächsten Tag über machten wir gar nix. Tobi hatte üble Rückenschmerzen und ich war einfach nur erschöpft. Zum Glück kam langsam auch die Freude an, dass unsere Autos heile angekommen sind. Wir verkramten ein paar Sachen und fingen an im AirBnB alle möglichen Sachen zu waschen. Alle Vorhänge, die dicke Steppbettwäsche und alles Bettzeug.

Den nächsten Tag machten wir dann nochmal einen Ausflug in die Stadt. Ich suchte mal wieder vergeblich eine Post für Papas Postkarte und wir bummelten erneut durch die Altstadt. Sogar zum Shoppen hatten wir Lust und wir suchten mir ein neues Kleid für eins der vielen Events im Sommer in Deutschland aus. Dann bekam Hanno noch sein lang ersehntes Rum-tasting in einer schönen Rooftop Bar mit nettem Personal. Auch Ceviche in verschiedenen Stilen gabs und wir spürten deutlich, wie die Erleichterung endlich bei uns ankam.

Freitags versuchten wir dann noch eine Versicherung aufzutreiben und das stellte sich als komplizierter als erwartet heraus. Bisher hatten wir erwartet, dass die Agentin mit der Versicherung kommt, aber als wir die fertige Police bekamen waren sehr viele Daten falsch und bei uns fehlte die komplette VIN Nummer und die Postleitzahl von Aachen war als meine Passnummer eingetragen. Wir reklamierten die Police und bekamen zur Antwort, dass sie nix mehr ändert. Nett! Wir versuchten es beim zuständigen Makler per Telefon, aber auch er weigerte sich die Fehler zu beheben.

Also entschieden wir uns, selbst eine Versicherung zu organisieren. Nach 6 Versicherungen in der Stadt wurden wir endlich fündig. Auch Tobi hatte eine Online gefunden. Leider konnten die Versicherungen Freitag dann für uns nicht mehr ausgestellt werden. Wir verlängerten also abermals unser AirBnB bis Montag.

In der Zwischenzeit suchteten wir das Fastfood vom Imbiss, Tobi und Sarah installierten ihre neuen Solarpanele und wir räumten Bruno auf. Neues Hobby wurde dann auch das Probieren von neuen Früchten:
Borojó (ein natürliches Viagra, was ein bisschen wie Pflaumenmarmelade schmeckt),
Granadilla (sieht aus wie Maracuya schmeckt aber nach einer Mischung aus Ananas und Erdbeere),
Lulo (ziemlich saure Frucht die meistens gekocht oder in Säften verzehrt wird),
Pitaya (eine gelbe Dragonfruit, schmeckt nach einer Kombination von Kiwi und Pfirsich) und
Tomate de Arbol (süß-saurer Geschmack mit leichtem Tomatengeschmack)
Curuba (eine Maracuja-Verwandte mit Ingwer-Note).

Am nächsten Morgen ging es erst mal raus aus dem AirBnB und nach genau 2 Wochen wollten wir Cartagena verlassen und die Karibik und die Berge erkunden.
Leider warteten wir vergeblich auf die Versicherungsmaklerin und Montag Abend war klar, dass wir immer noch keine Auto-Versicherung haben. So saßen wir auf gepackten Autos und waren immer noch nicht startklar.

Dienstag morgen bekamen wir dann endgültig die Absage der Maklerin und uns blieb nix anderes übrig als wieder in die Stadt zu fahren. Wir saßen dann 1 Stunde bei der Versicherung bevor die Mittagspause machten und wir 2,5 Stunden später wiederkommen sollten. Wir vertrieben uns die Zeit mit schlechtem Kaffee und einer Runde im Park. Bei unserer Rückkehr war klar, wir bekommen auch hier keine Versicherung. Durch die falsch ausgestellte Versicherung war unser Nummernschild landesweit blockiert und es konnte keine weitere Versicherung abgeschlossen werden. Ich glaub wir brachen in dem Moment innerlich kurz zusammen.

Wir bekamen unsere registrierte Policenummer, den Namen der Versicherung und liefen los zur Zweigstelle in Cartagena. Hier waren wir tatsächlich schon gewesen, wurden aber am Freitag abgewiesen. Dieses Mal traten wir dann wohl selbstbewusster auf und kurz darauf konnten wir mit einer Sachbearbeiterin sprechen. Die Police war weiter gültig und bezahlt und nach kolumbianischen Recht (welches Tobi mittlerweile recherchiert hatte) konnte der Vertrag auch nicht mehr gekündigt werden. Wir baten daher um die Korrektur meiner Passnummer und gaben uns damit zufrieden, dass die VIN an Stelle der Motornummer eingegeben ist.

Gegen 17 Uhr waren wir dann endlich wieder an den Autos und ziemlich fertig. Wir hatten uns entschieden nicht weiter nach einer Versicherung zu schauen und den Quatsch zu akzeptieren, der uns vorgelegt wurde.

Mit schlechtem Gewissen Sarah und Tobi gegenüber entschieden wir uns dann für eine weitere Nacht vor dem Wohnkomplex. Für eine Fahrt raus aus der Stadt war es einfach schon zu spät und wir zu kaputt. Der Verkehr in Kolumbien, gerade in den Städten ist nochmal das nächste Level. Dagegen war Zentralamerika tiefenentspannt. Wir machten uns dann noch einen schönen Abend zwischen den Autos auf dem Parkplatz mit Thai-Curry und Apfelwein und waren froh, dass Tobi und Sarah uns mentale Unterstützung leisteten.

Am nächsten Tag würde es aber wirklich losgehen, komme was wolle!

2 Gedanken zu „Tag 971-987 | Cartagena, Kolumbien

  1. Das kann man fast nicht glauben, das geht auf keine Kuhhaut. Ich bin froh, dass ihr schlussendlich doch alles (Hafen/Versicherung) geschafft habt.
    Liebe Grüsse

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