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Category: 2016/17 Neuseeland

Letzter Stop Christchurch

Letzter Stop Christchurch

In Christchurch endete unsere Reise nach knapp über drei Wochen Neuseeland.

Die Stadt ist weitläufig, eine riesige Baustelle, es gibt kein richtiges Zentrum und die Wege sind furchtbar lang. Dazu kommt, dass um spätestens 18Uhr alle Läden geschlossen haben und das ganze an eine Geisterstadt erinnert. Nicht ganz das, was man von einer Stadt so erwartet.

Dafür waren wir noch im Wildlife Reserve. Wir wollten noch lebende Kiwis sehen. Im Nachthaus, haben wir dann gute 20 Minuten einen Stein angestarrt, weil wir überzeugt waren, dass es ein Kiwi ist. Irgendwann lief dann ein Kiwi im Gehege rum und war auch nur 4mal so groß wie unser liebgewonnener Stein. Witzige Tierchen.

Dann waren wir noch lange bei den Keas. Das sind Papageien, die im Hochland leben. Ziemlih zutraulich und intelligent. Hanno hatte größten Spaß all die Vögelchen zu füttern.

Nach 3510 km haben wir dann auch Bruno goodbye gesagt und ihn zurück in die Hände seiner unsympatischen Besitzer gegeben. Die Rückzahlung für die verlorenen Tage, das Downgrade und die Differenz von Benzin zu Diesel haben wir nach einigen Drohungen nun endlich auch erhalten. Das ganze mit der Camperagentur hat uns leider den ganzen Urlaub über beschäftigt, auch wenn wir immer wieder versucht haben es auszublenden. Etwas schade.

Die letzte Nacht verbrachten wir in einem Homestay. Eine verdammt chicke Bude eines Mentalisten und einer Chinesin. Spannende Menschen. Dann gings von Christchurch nach Auckand, von Auckland nach Hong Kong, von Hong Kong nach Frankfurt und von Frankfurt nach Aachen. Nach 36 Stunden waren wir Freitag morgen zu Hause. Für Hanno gings dann in die Uni und für mich zum Bürgeramt und der Bank die Namensänderung mitteilen. Gerade bekämpen wir den Jetlag, damit wir Montag wieder richtig durchstarten können.

Nächstes Ziel? Das steht noch in den Sternen, aber ein paar Ideechen haben wir schon. 🙂

 

Runterkommen in Akaroa

Runterkommen in Akaroa

Langsam aber sicher neigt sich der Urlaub dem Ende. Vor lauter Rumgereise und auf der Straße sein, haben wir das entspannen fast vergessen. Das haben wir die letzten Tage nachgeholt. Bummeln an der Promenade, durchs Seafood-Sortiment futtern, in der Sonne liegen, Sonnenuntergang gucken, das Meer genießen. Akaroa war dafür perfekt!

Zum krönenden Abschluss waren wir dann noch mit Hector-Delfinen schwimmen. Lange haben wir nach einer Organisation geschaut, in der die Tiere gut behandelt, frei und wild sind, das ganze kein Massentourismus ist und wir uns wohl fühlen. Also gings mit einem kleinen Schlauchboot und 10 anderen raus in die Bucht. Schwups, waren die Delfine auch schon da. Dann hieß es 6mm Neopren zu (17°C Wassertemperatur – Brrrrrr!) und ab ins Wasser. Die Delfine sind ganz schön anspruchsvoll und wollen unterhalten werden. So konnte man knapp eine Stunde lang gesunde, erwachsene Menschen (die dank Neopren wie Bojen an der Wasseroberfläche hingen) lautstark singend und im Wasser tanzend in der Bucht von Akaroa beobachten! Den Delfinen hats gefallen und sie blieben. Trotz unserem Gesinge, was sich auf „Hakuna Matata“, „Probiers Mal mit Gemütlichkeit“ und einen wilden Mix Karnevalslieder in Dauerschleife beschränkte. Laut und falsch, beschreibt das Szenario wohl am besten. Zweitschlechtester Sänger nach mir ist nämlich definitiv Hanno. Aber es befreit, es tut tatsächlich gut sich so zum Affen zu machen!

Das „Schwimmen“ (eher dümpeln, lachen und singen) mit den kleinsten Delfinen der Welt war auf jeden Fall wunderschön. Toll, dass sie so neugierig sind und so nah kommen! Sie schwimmen einen direkt an und drehen dann kurz vorher ab und umkreisen einen. Unglaubliches Erlebnis.

Dann ginge zum letzten Spot freedom campen. Irgendwo in der Pampa vor Christchurch am Strand bevor wir dann in Christchurch Bruno goodbye sagen und unseren Heimweg antreten.