Durchsuchen nach
Category: 2017 Ost- und Südafrika

Jambo Stonetown

Jambo Stonetown

Schwupps ist der Urlaub vorbei. Wir sitzen im Hotel in Stonetown und versuchen all unser Zeug wieder in die Backpacks zu stopfen.

Heute morgen ging es los mit einer Tour über die Spice Farm. Sehr touristisch und eine große Kaffeefahrt. Überall sollte man was kaufen. Trotzdem hatte unser Guide erstaunlich viel Ahnung.

Weiter gings dann nach Stonetown, wo wir mit unserem Guide auf dem Local Market unterwegs waren und durch die Altstadt gelaufen sind. Es war so dermaßen heiß. Puh! Danach machten wir erst Mal nen Mittagsschlaf im Hotel. Abends sind wir dann auf eigene Faust nochmal los. Sunset im Africa Hotel und Street food im Park. 

Die Einflüsse der arabischen Welt sind hier überall deutlich spürbar. Die Architektur, die Leute, die Religion. Dazu wird gefeilscht und beschissen egal wo man hinkommt. Gewöhnungsbedürftig nach den zwei Wochen in Südafrika und Mosambik, wo man zwar auch das Gefühl hatte, dass man Touristenpreise zahlt, aber dann wenigstens nicht mit Wechselgeld oder Umrechenkurs betrogen wurde.

Morgen früh geht unser Direktflug nach Frankfurt und dann hat uns ganz schnell der Alltag wieder. Schade! Ich könnt in Afrika noch ewig rumreisen.

Karibu Unguja / Matemwe

Karibu Unguja / Matemwe

Dienstag ging’s für uns über Kenia nach Sansibar. Irgendwie hatten wir vergessen, dass wir uns da „was gegönnt“ haben. 

Es ist genialst hier! Bungalow mit Meerblick und weißester Strand, den wir jemals gesehen haben. Tolle Lodge, tolles Essen, guter Wein. Wir lassen hier die Seele baumeln. Lesen, schlafen, sonnen, schwimmen, …

Gestern waren wir den ganzen Tag tauchen. Es war richtig entspannt, auch wenn man bis auf zwei kleine Haie, zwei Schildkröten und einen Oktopus nichts unheimlich spannendes gesehen hat. Wir sind echt verwöhnt. Heute lassen wir nochmal alles ganz entspannt angehen und liegen in der Sonne, bzw. im Schatten. Es ist sehr sehr warm hier.


Sansibar ist anders als Mosambik oder Südafrika. Hier ist der Islam die vorherschende Religion. Das Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen ist hier weniger vorhanden. Die Leute wirken ärmer, die Kontraste zwischen Touristen und Locals sind höher als bisher auf unserer Reise.

Man wird gut abgeschirmt. Die Anlagen sind Paradies und goldener Käfig zugleich. Kontakt zu den Locals hat man nur am Strand. Auf die Straße kommt man gar nicht erst. Hohe Mauern und Sicherheitspersonal sorgen dafür, dass man als Tourist in einer perfekten Welt lebt. 

Die Umgebung der Lodge lässt den Alltag Sansibars schnell ausblenden, trotzdem hat uns der Perfektionismus unseres Domizils zum Nachdenken angeregt. Ich hab gemischte Gefühle. 

Morgen in Stonetown, der Hauptstadt der Insel, kommen wir glaube ich näher an den Alltag. Das will ich jetzt auch unbedingt! Dann bricht schon unser letzter Urlaubstag an. Gemeinheit! 

Warum sind wir nach so vielen Jahren reisen eigentlich erst jetzt nach Afrika gekommen? Keine Ahnung! Das wird aber definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich bin verliebt in Afrika!