Welcome to the Jungle!
4 Tage Grün soweit das Auge reicht! Juhu! Erst ging es nach Bukit Lawang. Dort haben wir richtig schöne Tage gehabt. Fantastische Cottages mit Freiluftbadezimmer, gemütliches Leben und ab von all dem Stress der asiatischen Städte. Affen die morgens auf dem Dach rumturnten, richtig leckeres Frühstück und superfreundliche Einheimische.
Atemberaubendes und definitiv unvergssliches Erlebnis bleibt die Begegnung mit den letzten freilebenden Orang Utans der Welt. Meine Kamera hat etwas versagt, aber diese Stunden sind ganz schön tief gegangen und für mich ein kleiner Schatz, den ich mir in Erinnerung bewahre.
Kontrastprogramm war dann Tubbing auf dem Fluss durch den Jungle. Es war richtig Wellengang und erinnerte eher an Rafting. Alexander ist in einer Stromschnelle auch mal kurz aus dem Reifen flöten gegangen, wurde aber wieder eingesammelt. Zurück gings auf dem Autodach. Sehr sicher und so und in Deutschland nicht vorstellbar, aber ziemlich spaßig.
Tangkahan war ähnlich idyllisch. Kein richtiges Badezimmer, stundenlang Stromausfall, kein Netz oder Internet, kein warmes Wasser und auch nicht wirklich eine Dusche. Klo wird mit der großen Schüssel voll Wasser gespült und das Cottage ist eher zusammen gezimmert als ordentlich geplant. Morgens weckte uns der ziemlich penetrante Hahn, der frei durch die Gegend wanderte, abends wurde im dunkeln, bei Kerzenschein (da Stromausfall) mit den Jugendlichen des Dorfes gesungen und Karten gespielt.
Heiße Quellen haben uns außerdem trotz starker Strömung in den Fluss getrieben. Auf dem Weg dorthin begegneten wir einer Menge Affen und mehreren Riesenechsen.
Highlight war dann, dass wir beim Elefantenwaschen helfen durften. Fantastisch! Ich liebe Sie!
Eine fragwürdige Massage von alten Omis aus dem Ort rundete dieses Erlebnis mitten im Nirgendwo noch ab.
De letzten zwei Tage haben wir in Berastagi verbracht, wo wir heute morgen um 4 im Stockdunklen den Vulkan bestiegen haben.
Bei Sonnenaufgang waren wir am Krater und genossen den atemberaubenden Ausblick zum nahegelegenen aktiven Vulkan. Nach einem langen, ziemlich rutschigen und matschigen Abstieg haben wir dann in heißen Quellen entspannt bevor es auf den Fruchtmarkt ging.
Dort haben wir richtig viel probiert und sogar Alexander ist auf den Geschmack gekommen. Sein neuer Favourit: Salak…ob man die wohl auch in Deutschland bekommt?!
Morgen gehts für uns weiter nach Samosir Island zum größten Kratersee der Welt. Faulenzen im See hört sich vielversprechend an.
Viele Grüße aus dem ganz schön frischen (17-25Grad kalten) Berastagi!